Auch wenn in einigen Regionen der Pegel anfängt zu sinken,
ist die Katastrophe noch lange nicht vorbei. Welches Ausmaß diese Katastrophe
wirklich hat, wird sich erst zeigen, wenn das Wasser komplett zurückgegangen
ist. Viele Bewohner sind noch immer ohne
fließend Wasser und Strom. Aufgrund der überfluteten Straßen haben sie kaum
Kontakt zur Außenwelt.
Die erste Aufgabe sei es nun, Leben zu schützen und schnelle Hilfe in die
bedürftigen Regionen zu bringen, so der Bundestagspräsident Prof. Dr. Nobert
Lammert (CDU) in einer Sitzung des Bundestages über das Hochwasser 2013: „Wir
lassen die betroffenen Menschen nicht allein“.
Zur Unterstützung hat die Bundeskanzlerin vom Bund eine Soforthilfe in Höhe von 100 Millionen Euro zugesagt, die, laut zeitonline, unbürokratisch ausgezahlt werden soll. Die Bank Kreditanstalt für Wiederaufbau wird die Betroffenen, wie bereits bei der Flutkatastrophe 2002, durch Kredite im Gesamtvolumen von ebenfalls 100 Millionen Euro unterstützen. Diese finanziellen Unterstützungen sind notwendig, denn in erster Linie müssen die Betroffenen ihre Kosten selbst tragen, wenn sie keine Elementarschadensversicherung abgeschlossen haben. Das Problem an dieser Versicherung ist, dass die Gesellschaften sie in den stark betroffenen Gebieten meist ablehnen.
Zur Unterstützung hat die Bundeskanzlerin vom Bund eine Soforthilfe in Höhe von 100 Millionen Euro zugesagt, die, laut zeitonline, unbürokratisch ausgezahlt werden soll. Die Bank Kreditanstalt für Wiederaufbau wird die Betroffenen, wie bereits bei der Flutkatastrophe 2002, durch Kredite im Gesamtvolumen von ebenfalls 100 Millionen Euro unterstützen. Diese finanziellen Unterstützungen sind notwendig, denn in erster Linie müssen die Betroffenen ihre Kosten selbst tragen, wenn sie keine Elementarschadensversicherung abgeschlossen haben. Das Problem an dieser Versicherung ist, dass die Gesellschaften sie in den stark betroffenen Gebieten meist ablehnen.
Noch bevor das ganze Schadensausmaß klar ist, berufen die Umweltminister der Länder eine
Sonderkonferenz ein. Sie diskutieren über die Verbesserungen des Hochwasserschutzes
und deren Finanzierung.
Der Hochwasserschutz fängt auf dem Acker an. In Deutschland
werden jeden Tag 100 Hektar Land mit Beton zugebaut, sodass das Wasser nicht
abfließen kann und stattdessen in die Kanalisation und die Flüsse läuft. Die Bundesregierung will dieses auf 30 Hektar pro Tag reduzieren,
jedoch bisher ohne Erfolg. Auch
Überflutungsräume, in die der Fluss auslaufen kann, wenn er steigt, wurden bis zu 80 Prozent durch Deiche und Begradigungen verbaut. Mehr natürliche
Überflutungsräume wären nötig, damit so wenig Hochwasser wie möglich bewohntes
Gebiet erreicht. Diese Meinung vertritt auch
Jochen Flasbarth vom Umweltbundesamt. (cn)
Ausgleichgebiete sind natürlich für ein simples GemüAusgleichgebiete sind natürlich für ein simples Gemüt die naheliegendsten Forderungen. Aber wo müssen sie geschaffen werden?
AntwortenLöschenDas 3. Elbehochwasser zeigt uns wieder deutlich, dass wir das Hochwasser nicht in Deutschland "erzeugen", sondern ungebremst von unseren tschechischen Nachbarn zugeliefert bekommen. Wo also müssten diese Ausgleichflächen geschaffen werden?
Eine andere Möglichkeit zur Aufnahme höherer Wassermengen in der Elbe stellt aber auch die Erhöhung der Fließgeschwindigkeit dar. Dazu müsste man einmal darüber nachdenken, die von den Umweltschützern so geliebten Sandbänke auf der Elbe wieder zu beseitigen, was nebenbei auch der Schifffahrt zugutekäme. Auch die Elbvertiefung in Hamburg wäre ein positiver Schritt zur besseren Abfuhr des Wassers.
Insgesamt sollte aber die Infrastruktur deutlich verbessert werden. In den vergangenen Jahren wurde an den Schleswig-Holsteiner Deichen nur die notwendigsten Maßnahmen durchgeführt und es erscheint gleichwohl schizophren, das hunderte von Einsatzfahrzeugen mit Sonderrechten über Bundes- und Landstraßen in Schleswig-Holstein anrollen und aufgrund des desolaten Straßenzustands nur mit 30 km/h vorankommen.
t die naheliegensten Forderungen. Aber wo müssen sie geschaffen werden?
Das 3. Elbehochwasser zeigt uns wieder deutlich, dass wir das Hochwasser nicht in Deutschland "erzeugen", sondern ungebremst von unseren Tschechischen Nachbarn zugeliefert bekommen.