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Montag, 17. Juni 2013

Kreuzfahrtschiff entgeht knapp einer Katastrophe

Der Kieler Ostseekai entging am Samstagvormittag nur knapp einer Katastrophe. Bei dem am Kai liegenden Kreuzfahrtschiff MSC Poesia rissen nach einer schweren Windböe alle acht hinteren Leinen. Das gelöste Heck des Schiffes drohte vom Wind in ein Schiff der Bundeswehr zu krachen, dass am gegenüberliegenden Ufer bei der HDW liegt. Erst wenige Meter vor einem Zusammenprall gelang es den Verantwortlichen des Kreuzfahrtschiffes die Motoren zum Laufen zu bringen und das Unglück abzuwenden.

Das Unwetter am Samstag mit (fast) verheerenden Folgen
Foto: dd

Eigentlich war alles wie jeden Samstag in der Kreuzfahrersaison. Das Kreuzfahrtschiff MSC Poesia legte gegen 9.30 Uhr am Ostssekai an, die Passagiere verließen das Schiff, neue Passagiere checkten ein und gegen 18.00 Uhr sollte das Schiff Kiel wieder für sieben Tage in Richtung Norwegen und Dänemark verlassen. Doch diesen Samstag sollte nicht alles ruhig und nach Plan verlaufen: Um ca. 15.40 Uhr wurde der Ostseekai von einer schweren Windböe erfasst. Koffertrollies und Teile der Wasseranlage flogen über den Kai. Mehrere laute Knalle waren zu hören. Alle sechs Heckleinen sowie die beiden Springleinen waren gerissen und der Wind trieb das Heck des Schiffes vom Kai weg. Wenige Sekunde später löste sich mit einem lauten quietschen die Gangway vom Schiff. Nur durch ein Wunder befand sich in diesem Moment weder ein Passagier noch ein Crew-Mitglied auf dem Zugang zum Schiff, sodass niemand verletzt wurde. Das Schiff, das in diesem Moment nur durch die Vorderleinen am Kai befestigt war, driftete mit dem Heck des Schiffes immer weiter in die Förde hinein, direkt auf ein Marineschiff der Bundeswehr zu, das am gegenüberliegenden Ufer bei der HDW liegt. Nach einem weiteren Knall waren auch zwei der Vorderleinen gerissen. Erst wenige Meter bevor es zum Zusammenprall des mit über 1000 Passagieren besetzten Kreuzfahrtschiffes und dem Bundeswehrschiff kam, gelang es der MSC Poesia ihre Motoren zum Laufen zu bringen und ihr Heck wieder in Richtung Ostseekai zu schwenken. Die noch verbliebenen Vorderleinen wurden anschließend von den am Kai befindlichen Stauern gelöst und das Schiff konnte nach einer Neuausrichtung gegen 17.00 Uhr wieder am Kai festgemacht werden, wo es die letzte Stunde bis zum endgültigen Auslaufen sicher lag.  (dd)

1 Kommentar:

  1. Bundeswehr abschaffen, dann sind die Schiffe auch nicht mehr im Weg.

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