Nach dem vergangenen Rennen in Monte Carlo zieht es die Formel-1-
Piloten zum siebten Rennen der Saison nach Amerika. Am Sonntag steigt in
Montreal um 20:00 Uhr (MEZ) der große Preis von Kanada.
Das erste freie Training konnte Pauli di Resta im Force India
mit einer Bestzeit von 1: 21,020 Minuten für sich entscheiden. Der Schotte, der
normalerweise nicht um die vordersten Ränge mitfährt, profitierte von den
ständig wechselnden Wetterbedingungen in Kanada. Zweitschnellster war der Brite
Jenson Button im McLaren, er lag nur 0,088 Sekunden hinter Di Resta. Bester
Deutscher war Nico Rosberg, er landete in seinem Mercedes auf Rang 7 (+1,382 Sekunden).
Der weltranglistenführende Sebastian Vettel belegte mit seinem Red Bull Platz
9, angesichts der Regen-Lotterie ist dies jedoch kein sonderlich
aussagekräftiges Ergebnis. So sicherte sich Di Resta auch erst kurz vor Ende
des freien Trainings die Bestzeit, da er auf der abgetrockneten Strecke auf die
Trockenreifen zurückgriff und so der Konkurrenz davonfuhr.
Die umstrittenen Reifentests, die Mercedes als einziger
Rennstall auf den neuen Reifenmischungen von Branchenprimus Pirelli in den
vergangenen Wochen durchführte, und sich so eventuell einen Vorteil gegenüber
der Konkurrenz verschafft hat, sorgten auch an diesem Wochenende wieder für
Gesprächsstoff. Aufgrund der wechselhaften Wetterverhältnisse auf dem Circuit Gilles Villeneuve kamen am Freitag von
Regenreifen, über Intermediates (hier auch die neuen Pirelli-Mischungen) bis
hin zu Trockenreifen alle Reifenmischungen zum Einsatz. (bt)
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